Dienstag, 3. November 2015

Vorsorge ist wichtig!

Wenn man jung ist denkt man noch lange nicht an Vorsorge. Und schon gar nicht, wenn man keinen im Umkreis hat, der schwer krank ist oder war. Doch das sollte kein Grund sein besser auf sich und seinen Körper zu hören. 

Denn ich weiß, wovon ich spreche. Nachdem ich im April 2013  einen Knubbel (Beule) an meinen Hals ertastete klingelten bei mit alle  Alarmglocken. Und das zu recht!

Bin damit schnellst möglichst zu meinen Hausarzt, der mich dann nach und nach  auf den Kopf gestellt hatte. Blutkontrolle, Ultraschall und MRT.  An meinen Geburtstag am 25.06. war ich zum MRT und bekam am Abend einen Anruf von meinen Hausarzt mit der Nachricht "Es könnte Krebs sein"!  Für mich brach eine Welt zusammen. Hatte ich doch keine Schmerzen oder ähnliches. 

Darauf folgte eine Überweisung zu einen Onkologen, der mit mir auch einige weitere Untersuchungen gemacht, wie CTG, CT und Lungenfunktionstest.
Anschließend wurde eine Biopsie gemacht von den Knubbel und eine Knochenmarktpunktion. 

Im Juli 2013 dann die Gewissheit es ist Krebs!!!
Genauer gesagt Morbis Hodgkin. Lymphdrüsenkrebs. 

So schnell kann es gehen. Den einen Tag ist deine Welt noch vollkommen in Ordnung und schwups ist dein Leben völlig auf den Kopf gestellt. Nach Monaten Chemotherapie, Bestrahlung und anschließender Reha kann ich sagen alles erfolgreich überstanden zu haben. 

Das alles so gut verlaufen ist, liegt zum einen das ich und die Ärzte schnell 
reagiert hatten auf den Knubbel und weil ich alle Behandlungen nach Plan
durch gezogen hatte, was mir sicherlich nicht immer leicht viel.
Weiterhin gehe ich natürlich regelmäßig zu den Nachsorgen.

Ich möchte mit diesen Beitrag keinen Mitleid. 
Ich möchte allen da draußen nur wach rütteln regelmäßig zum Arzt zu gehen 
und nicht immer alles verharmlosen. 
Lieber einmal zu viel zum Arzt gehen als einmal zu wenig. 


Betroffene mit Morbis Hodgkin dürfen sich jederzeit an mich
wenden sollten sie Fragen oder ähnliches haben. 

5 Kommentare:

  1. Hallo Nicole,
    irgendwie weiß man nie, was in unserem Körper so drinsteckt. Ich hatte eine gutartige große Zyste in der Schilddrüse, die sofort entfernt worden ist.Du hast recht, man sollte eigentlich immer zu Arzt gehen, um rechtzeitig Krankheiten zu erkennen. Die Zyste blieb lange als harmlose Schocklodenzysle fehl diagnostiziert.Also hilft es immer auch mal mehrere Meinungen einzuholen, wenn einem etwas merkwürdig vorkommt. Schön, dass es dir wieder besser geht ;-)
    Liebe Grüße
    http://www.instylequeen.de/

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  2. Ich habe viele Krebsfälle in meinem Umkreis, deswegen gehe ich auch immer regelmäßig zur Vorsorge. Ich nerve auch meinen Freund immer, damit er mal geht.
    Ich bewundere deine Stärke mit der du hier über deine Krankheit schreibst und andere zum Nachdenken anregst!
    LG Rebecca

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  3. mein frauchen geht nie zur vorsorge...sie weiß dass das falsch ist. ich denke ich muß sie mir mal ordentlich zur brust nehmen!

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    1. So lange man selber nicht betroffen ist/war oder jemand aus der Familie gehen viele Menschen nicht zu Vorsorgen. Das ist aber nicht richtig!

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  4. Krebsfälle im Umfeld motivieren nicht in allen Fällen zur Vorsorge... auch ich war schon gar zu lange nicht mehr bei meiner Frauenärztin. Das muss ich dieses Jahr unbedingt ändern.

    So können solch mutige Posts wie deine hier vielleicht auch gegen Vorsorgefaulheit helfen.

    LG,
    Kathi

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