Donnerstag, 11. Februar 2016

Diagnose Krebs - Morbis Hodgkin (Teil 1)

Wenn man selber nicht an Krebs erkrankt ist oder jemand in der Familie, dann denkt man meist, dass es nur andere trifft. So sollte man jedoch nie denken. Es kann jeden treffen und in der heutigen Zeit häuft es sich immer mehr auch unter jüngeren Menschen. 

Mich begleitete die Angst an Krebs zu erkranken schon sehr lange. Bei allem unauffälligen Sachen wurde ich nervös. Bis der Tag X dann wirklich vor der Tür stand. 

Im Frühjahr 2013 hatte ich starken Juckreiz. Den nimmt man ja zunächst nicht zu ernst. War selbstverständlich beim Hautarzt, der dann angab eine Vorstufe von Neurodermitis zu sein. 
Durch das ewige jucken entdeckte ich ein paar Monate später am  Hals einen Knubbel. (Beule)
Bin damit auch zügig zum Arzt gegangen der schnell gehandelt hatte. Ich bekam Ultraschall, der nicht viel aussagte, und musste zum MRT. Wer schon mal ein MRT brauchte, weiß genau, wie lange man auf einen Termin meist warten musste. Während ich erst ein Termin Ende Juli erhalten sollte, hatte mein Hausarzt mit Nachdruck einen Termin einen Monat früher ergattert. Ausgerechnet an meinen Geburtstag. Aber man denkt ja nicht gleich, dass es was schlimmes sein könnte.

Zu meinen 29. Geburtstag war es dann soweit. Meine Mutter kam extra vorbei um mit mich zum MRT zu begleiten. Ich persönlich finde ein MRT schrecklich. Man liegt da eingefercht in dieser Röhre und man wird zugedröhnt mit lauten Tönen. Aber das sollte nicht das schlimmste an dem Tag bleiben. Ich sollte den Befund meinen Hausarzt überreichen, der mit mir den Befund sprechen sollte.

Ich brachte den Befund gleich nach dem Termin dort hin und bekam die Info, der Arzt ruft mich Abends zurück. Das tat er auch, mit den Worten: "Da ist was, das könnte KREBS sein!"

Das war ein Schlag. Wie geht man damit um, wo man doch Jahrelang angst hatte daran zu erkranken. Es folgten Tage ohne Gewissheit und vielen weiteren Untersuchungen. Erst eine Biopsie mitte Juli brachte Gewissheit. Es ist tatsächlich Krebs. Genauer gesagt Morbis Hodgkin auch unter dem Namen Lymphdrüsenkrebs bekannt. Ich war am Boden zerstört. Warum ich? Ich habe doch zwei kleine Kinder. Die brauchen mich doch. 

Morbis Hodgkin gehört zu den agressivsten Form von Krebs, aber glücklicherweise auch zu einen, den man sehr  gut behandeln lassen kann, wenn man den "Fahrplan" ohne große Pausen gut durch zieht.

Am 07.08.2013 durfte ich meine große Tochter noch einschulen und am 08.08.2013 sollte ich dann zur ersten Chemotherapie antreten. 

Weiteres dazu in den nächsten Tagen....

2 Kommentare:

  1. hier schreibt die heike, das frauchen von luana. ich bin gespannt wie der post weiter geht!

    krebs ist das schlimmste arschloch das ich kenne, ich habe heillose angst davor und tue doch ehrlich gesagt nichts dagegen das es eben mich nicht betreffen wird. ich gehe nie zum arzt, bin raucher....ernähre mich nicht wirklich gesund-es ist ein teufelskreis :(

    da ich nicht weiss wie es hier weiter geht hoffe ich jedoch das es dir heute gut geht...hab gänsehaut :(

    alles gute für dich, wir lesen uns weiterhin!

    heike

    p.s ich folge dir nun

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  2. Krebs ist ein Arschloch. Ich habe schon einen Menschen daran verloren und ehrlich ? Ich habe ehrlich gesagt Angst davor, sehr große sogar.

    Ich wünsche dir für deinen Weg wirklich alles erdenklich Gute. Wünsche dir viel viel kraft und das du dieses Arschloch besiegst ! Puh...ganz schön hart

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